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Auflastung eures Wohnmobils

Für Aufbauhersteller und Wohnmobilfans spielt die 3,5-Tonnen-Grenze eine zentrale Rolle, da diese Gewichtsklasse mehrere Vorteile bietet. Zum einen betrifft sie viele Führerscheininhaber aufgrund der Gewichtsbeschränkung, zum anderen profitieren Fahrzeuge dieser Klasse davon, dass die allgemeinen Pkw-Verkehrsregeln gelten. Dies bedeutet, dass sie nicht von Lkw-Überholverboten betroffen sind und mit einer Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h fahren dürfen.

Ein großer Hecküberhang, ein schwerer Fahrradträger oder eine vollbeladene Heckgarage – kombiniert mit dem Gewicht von Aufbau, Gepäck und Mitfahrern – kann die zulässigen Gewichtslimits eines Wohnmobils schnell erreichen oder überschreiten. Viele Wohnmobilbesitzer unterschätzen oft das tatsächliche Gewicht ihres Fahrzeugs. Besonders durch nachträglich angebrachtes Zubehör sind die Zuladungsreserven schnell erschöpft. Bei einer Polizeikontrolle drohen dann Bußgelder, und im schlimmsten Fall muss das Fahrzeug entladen oder stehen gelassen werden. Um das zu vermeiden, kann eine Auflastung, also die Erhöhung des zulässigen Gesamtgewichts, Abhilfe schaffen und für Sicherheit sorgen.

Auflastung – was ist möglich?
Für Wohnmobile mit Eurochassis (Fiat Ducato, Peugeot Boxer, Citroen Jumper) steht für Light- und Heavy-Chassis mit Blattfederung ein erweitertes Auflastungsgutachten zur Verfügung, mit dem Auflastungen bis zu 4.150 kg (Light) und  4.700 kg (Heavy) möglich sind.

Schritt 1: Auflastungsmöglichkeiten prüfen
Durch den Einbau einer Zusatzluftfederung an der Hinterachse Ihres Fahrzeugs verbessern sich nicht nur Fahrkomfort und -sicherheit, sondern es besteht auch die Möglichkeit, das Fahrzeug aufzulasten. Die Montage einer Zusatzluftfederung ist bei allen Fiat Ducato X250 und X290 und baugleichen Fahrzeuge mit Eurocassis (Citroen Jumper, Peugeot Boxer) ab Baujahr 2006 mit Blattfederung möglich. Anhand des Typenschildes im Motorraum Ihres Fahrzeugs lässt sich ermitteln, welche Auflastungsmöglichkeiten zur Verfügung stehen.

Schritt 2: Fahrwerkstechnik nachrüsten
Für eine Erhöhung der Zuladungsreserven auf die maximal möglichen Werte wird beim Light-Chassis eine Zusatzluftfeder neben der original Blattfederung an der Hinterachse verbaut und die original Spiralfeder an der Vorderachse durch eine CoilSpring Feder ersetzt. 

Schritt 3: Abnahme und Eintragung
Technische Änderungen am Fahrwerk müssen von TÜV oder DEKRA abgenommen werden. Nach erfolgter Montage wird das Fahrzeug einem Prüfer vorgestellt, der den Einbau und Teile- bzw. Auflastgutachten prüft. Im Anschluss wird eine entsprechend eine Bescheinigung für die Zulassungsstelle aushändigt. Damit erfolgt eine Eintragung in die Fahrzeugpapiere bei der Zulassungsstelle.

Du wünschst dir eine Auflastung deines Fahrzeugs? Dann lass dich von unseren kompetenten Servicemitarbeitern beraten. Sie prüfen, welche Möglichkeiten es bei deinem Fahrzeug gibt. Zusätzlich bieten wir dir ein Komplettpaket maßgeschneidert auf dein Fahrzeug an, sodass du dich um nichts kümmern musst.

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